Storchenschnabel (Geránium sanguíneum)

Nichts besonderes hier, gilt aber als selten, da er eher trockene, durchlässige, magere, kalkreiche Böden in warmer und halbschattiger bis sonniger Lage bevorzugt. Der blutrote Storchenschnabel leuchtet bei uns so intensiv, dass er auffällt.

Nicht nur die Insekten lieben den Storchenschnabel, sondern er hat auch Nutzen für den Menschen. Früher wurden die Wurzeln zum Gerben verwendet, da sie einen hohen Anteil an Gerbstoffen enthalten.

Heute wird der Storchenschnabel immer noch als Heilmittel verwendet. Die Wurzeln werden äußerlich zum Blutstillen eingesetzt. Und das Kraut als heiße Auflage bei Geschwülsten und Hautausschlägen. Auch als Tee oder Tinktur wirkt es entzündungswidrig Mundschleimhautentzündungen.

Das die Tinktur oder der Tee aber Seelengifte entfernt, oder den Kinderwunsch erfüllt, setzt wohl auch den Glauben an den Storch voraus.

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