Diesmal nicht aus dem Campo sondern von zu Hause. Die Farben sind bei klarer Sicht traumhaft und der See stahlblau
Romantik am Gardasee ist nicht ungewöhnlich
Verdiente Mittagsrast bei schönstem Wetter
Heute war ein ausserordentlich klarer Tag bei schönstem Wetter, so lässt es sich gut arbeiten. Am Mittag machen wir unsere verdiente Rast mit Käse aus der Region, sogar Kaffee haben wir dabei!
Frische! Zum frisch gepressten Olivenöl ein erfrischender Caprese Salat
Das frisch gepresste Olivenöl hat mich mit seiner intensiven grünen Farbe an etwas Frisches, wie ein Caprese Salat erinnert. Um den Geschmack guter Tomaten nicht zu beeinträchtigen ziehe ich frischen milchigen Kuh-Mozzarella dem Büffelmozzarella vor.
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Zutaten für 2 Personen:
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Zubereitung
Je nach Liebe und Begeisterung dauert die Zubreitung 15-30 Minuten.
Die frischen Tomaten in Scheiben schneiden. Den Kuhmozzarella halbieren und dann in Scheiben schneiden. Basilikum waschen und bereitstellen.
Die Tomatenscheiben und Mozzarellascheiben abwechselnd auf dem Teller anrichten. Das Kräutersalz sparsam darüberstreuen. Die bereitgestellten, duftenden Basilikum dazulegen. Den Weinessig darüber träufeln und das frische Campo – Remo Olivenöl in einer feinen Linie darüber giessen.
Pfefferminze-Sirup oder doch nicht?
Sieht aus wie Pfefferminze-Sirup 🙂 , ist es aber nicht. Unsere erste Pressung Olivenöl vom 18. Oktober 2018. Wir hatten als erstes den trockensten Teil des Campos geerntet, da die Oliven dort zuerst reif werden. Wer die kleinen braunen, durch die grosse Trockenheit dieses Jahres geschrumpelten Oliven gesehen hat, kann kaum glauben was da für ein frisches leuchtend grünes Olivenöl herauskommt.
Wehrhafte Spinnen
Gestern bin ich von einer Kräuseljagdspinne (ca. 5cm) gebissen worden. Sie hatte sich unter dem Rand der Olivenkiste auf die Lauer gelegt. Ich muss sie wohl mit dem Arm beim Wegtragen der Kiste bedrängt haben. Jedenfalls hat sie mich gebissen und sich fallen gelassen. Der Abwehrbiss ist spürbar aber deutlich schwächer als ein Bremsenstich. Offenbar setzt die Spinne beim Abwehrbiss kein Gift ein. Es war nur eine kleine Rötung (ca. 4mm) zu sehen, die ich desinfiziert habe, es gab aber keinerlei Nachwirkung. Nach dem sich die Spinne fallen gelassen hatte konnte ich sie nur mit Mühe ausmachen und fotografieren, da sie so gut getarnt ist. Regungslos blieb sie da und ist erst nach einiger Zeit weggelaufen.
Eine andere Oliven Erntemethode
Eine andere Methode die Oliven zu ernten, ist die fruchttragenden Äste abzuschneiden und am Boden die Oliven abzustreifen. Hier erntet Angi die wunderschönen Oliven direkt vom Ast in die Kiste.
Diese Methode wenden wir im gerodeten Oliven Campo an, da die Bäume so verwildert sind, dass die Leiter zur Ernte nicht mehr richtig angestellt werden kann und die Bäume im Frühjahr sowieso in Form geschnitten werden müssen.
Oliven Abgabe In der Oleificio
Angi freut sich schon auf das neue Olivenöl. Da uns das letzjährige Öl am Gardasee ausgegangen ist, musste sie Öl im Laden kaufen. Da wird einem erst wieder bewusst, was es für ein Privileg ist, gutes eigenes Olivenöl zu haben.
In luftiger Höhe werden die Oliven von Hand geerntet
Um die Oliven in den oberen Bereichen der Baumkrone zu ernten, wird am Gardasee eine spezielle Leiter «scalì» (Scala Monomontante a Pioli) verwendet. Man stellt die Leiter aussen mit 65°-75° an eine Astgabel um sicheren Halt zu bekommen und bindet sie oben am Ast an. Da jeder Olivenbauer den ich kenne schon mal von der Leiter gefallen ist, ziehe ich es vor mit Klettergurt und Schlingen zu sichern. Zum Ernten von Hand werden am Gardasee «Pince» eingesetzt –> Video: https://youtu.be/fKrWOQAT618 . Sie ermöglichen eine zügige Ernte da mehrere Rispen mit Oliven dran abgezogen werden können. Heutzutage wird aber meistens mechanisch mit «abbacchiatori» geerntet.
Heute haben wir mit der Ernte begonnen
Angi erntet die unteren Äste und sortiert die Oliven aus. Ich ernte den oberen Teil der Krone der Olivenbäume von der Leiter aus.
Die Vorbereitungen für die Ernte unserer Campo-Remo Oliven sind fast fertig
Die Leitern sind gestellt, die Kisten stehen bereit. Angi schneidet noch das letzte Unkraut weg. Am Montag geht es los, es müssen noch die Olivenfliegen-Fallen abgehängt, und die Ernte-Netze ausgelegt werden.
Das Holz der Rodung wird gestapelt
Aus der Rodung ist viel Holz angefallen. Wir stapeln das für später.
Verlassene Schildwanzeneier
Auf der Blattunterseite kleben die Schildwanzen Ihre Eier an. Über mehrere Nymphenstadien häuten sie sich zu adulten Insekten. Die meisten Arten saugen an den Blättern, ohne grossen Schaden anzurichten. Es gibt aber auch unter den Schildwanzen Nützlinge die Läuse fressen.
Die ersten Oliven sind geerntet, aber noch nicht fürs Olivenöl
Die ersten Oliven sind geerntet, daraus macht Angi kleine eingelegte Oliven. Ein langwieriger Prozess der sich über Wochen hinzieht. An Weihnachten sind sie dann genussreif. Fürs Olivenöl dauert es bei uns noch eine Woche bis die optimale Reife erreicht ist.
Angis Rosmarinsalz entsteht
Angi hat heute morgen wunderbar duftendens Rosmarinsalz angesetzt. Der Rosmarin wächst als Hecke zum Nachbargrundstück. –> zur blühenden Hecke
Baumschnitt für den Frühling planen
Aus dieser Blickrichtung sieht man den Efeu Schaden am Olivenbaum. Ich bin am überlegen wie die Bäume im Frühjahr gekürzt werden sollen. Keine einfache Aufgabe, wenn da noch Blätter dran bleiben sollen.
Olivenblätter-Tee
Der Tee aus Campo-Remo Olivenblätter schmeckt frisch sowie ausgeprägt nach Oliven und ist bekömmlich. Nördlich der Alpen ist Olivenblättertee nicht mehr so bekannt, wurde aber auch bei uns schon im Mittelalter von Hildegard von Bingen im 12. Jahrhunderts empfohlen. Im Olivenblatt tritt das bittere Oleuropein in einer noch höheren Konzentration auf als in der Olive. Durch die Dauer des Ziehenlassens kann der bittere Geschmack dann aber beeinflusst werden.
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Zutaten für 1 Liter Tee:
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Zubereitung
Für den Tee sollten die getrockneten Olivenblätter fein geschnitten oder gestossen werden. Die Menge sollte deutlich höher sein als bei anderen Kräutertees. Mit heissem Wasser übergiessen und lange ziehen lassen, da sich die Stoffe nur schwer aus den Blättern lösen. Die Dauer hängt auch vom persönlichen Geschmack ab, da sich über die Zeit immer mehr bittere Stoffe aus den Blättern lösen. Wer einen dünnen süsslichen Tee bevorzugt, sollte ihn nicht länger als 8 Minuten ziehen lassen und kann auch noch mit Honig nachsüssen.
Leo und Karin zu Besuch
Leo und Karin Bergamini haben uns heute im Campo besucht und sich den Fortschritt im neuen Teil angeschaut.
Wieder ein Sturmschaden
Wahrscheinlich bei einem starken Sturm ist die Rinde aufgeplatzt. Die schwächste Stelle war wohl das Flugloch eines grösseren Baumschädlings, was mich gar nicht freut.
Oliven nach trockenen Sommer
Der Sommer war sehr trocken, an einzelnen Bäumen haben die Oliven Trockenschäden.
Gräser
Hier wachsen viele schöne Gräser die ich gar nicht kenne.