Totholz und Wasser fördern das Pilzwachstum

Freischneiden am Olivenstamm

Der erste Chirurgische Eingriff an einem Olivenbaum, dem noch viele aus den unterschiedlichsten Gründen folgen werden.
Das von meiner Tochter Liliane geschenkte Gerber hat wieder mal seine Qualität demonstriert! Zuerst wurde der Pilz sorgfältig entfernt. Nachdem das Splintholz durchschnitten war, mussten nur noch ein paar cm vom Kernholz durchschnitten werden um zum braunen Mehl, wie es häufig in alten Oliven anzutreffen ist, vorzustossen. Um noch tiefer vorzudringen hatte ich dann schräg nach oben gebohrt, was auch sofort zu einem Wasserfall führte. Ich bin froh die Ursache des an sich harmlosen Pilzbefalls bereinigt zu haben.

Es ist Herbst! Ein köstliches Wildschwein-Carpaccio mit Campo – Remo Olivenöl wartet auf uns.

Wildschwein Carpaccio Zutaten für 2 Personen:

  • 160 gr Wildschwein prosciutto stagionato (getrockneter Wildschweinschinken) aus unserer Nachbarschaft Friaul
  • Eine Hand voll Ruccola
  • Parmesan am Stück
  • ein paar getrocknete Tomaten
  • 2 EL Pinienkerne
  • Eine Zitronenscheibe
  • Frischer Pfeffer gemahlen
  • Campo – Remo Olivenöl
  • 2 La rosa dell’imperatore al sesamo (Sesam Brötchen) aus unserer Nachbarschaft Südtirol

Zubereitung

Je nach Liebe und Begeisterung dauert die Zubreitung 15-30 Minuten.

Das Trockenfleisch 1/2 h vor dem Essen aus dem Kühlschrank nehmen. Brötchen horizontal halbieren. Die getrockneten Tomaten in kleine Streifen schneiden. Ruccola waschen und bereitstellen. Eine Zitronenscheibe schneiden.

Das Fleisch direkt auf den Tellern anrichten. Pinienkerne mit den Brötchen (auf der Innenseite) anrösten. Zitrone über das Carpaccio träufeln. Die geschnittenen getrockneten Tomaten daüberlegen. Die gerösteten Pinienkerne darüberstreuen. Den Parmesan darüber hobeln oder raffeln. Den Ruccola darauf anrichten. Den Frischen Pfeffer darüber mahlen und das feine Campo – Remo Olivenöl darüber tröpfeln.

 

Das Marktzelt

Unser Marktzelt

Das Marktzelt ist mal testweise aufgestellt. Leider hatte ich für den September keine Bewilligung in Thun erhalten. Mal schauen ob wir an anderer Stelle unser exzellentes Öl anbieten dürfen. Aber das Öl kann auch bei uns in Thun abgeholt werden, oder über den Shop bestellt werden.

Succhioni

Succhioni schneiden

Nach dem Baumschnitt im Frühling treiben die Bäume stark aus. Um nicht zu viel Energie zu verlieren werden die Succhioni (Triebe) ende August weggeschnitten. Anfang August ist es noch zu früh die Triebe zu schneiden. Ich hab es aber trotzdem mal versucht, weil wir morgen wieder nach Thun fahren. Früher wurde der Sommerschnitt bei dem die Polloni (Triebe am Baumfuss) und Succhioni (Triebe an den Ästen) entfernt werden regelmässig gemacht. Heutzutage lohnt sich aber der Mehraufwand nicht mehr, meistens werden nur noch die Polloni weggeschnitten. Das macht bei uns meine Frau Angela.

Efeu würgt auch vitale junge Äste

Efeu befällt auch vitale Bäume.

Die Würgemale des Efeus finden sich besonders ausgeprägt an vitalen jungen Ästen. Die Meinung, dass Efeu nur geschwächte Bäume befällt kann ich nicht bestätigen. Es sieht so aus, dass Efeu sich an allem hochrankt an dem es zu mehr Licht kommt.

Riesen Bonsai oder Schopfolive?

Hier sieht man die typische Ausbreitung des Efeus über viele Jahre (links). Es entwickelt sich ein regelrechter Wettkampf um das Licht. Der Baum bildet immer weiter aussen Laub um dem überrankenden Efeu zu entfliehen. Nach dem Auspacken (rechts) sieht der Baum dann wie ein Riesenbonsai aus. An dieser Olive habe ich mindestens sechs abgebrochene Hauptäste beobachtet. Deshalb sind die gegenwärtigen Äste des Olivenbaums so dünn. In ein paar Jahren wird er sich aber wieder über den regelmässigen Baumschnitt zu einem normalen Olivenbaum entwickeln.