Familie Schmid musste wieder nach Hause zur Arbeit. Die Puppen der Enkel durften aber noch bei uns im Campo bleiben.
Das wird ein Blumentrog
Der Stamm wird ausgeräumt um dann als Blumentrog zu dienen.
Meine Tochter Liliane unterstützt beim Fallholz wegräumen
Das Fallholz muss von den Ästen getrennt und weggeräumt werden, damit wir die erste Ernte im neuen Campo durchführen können.
Schau mal die Oliven sind ganz schön
Schau mal die Oliven sind fast reif. Sie sind ganz schön, gesund und haben mittendrin einen braunen Kern.
Leider müssen die Wiesen jetzt geschnitten werden
Leider müssen die Wiesen zwischen den Olivenbäumen jetzt geschnitten werden, da in gut zwei Wochen die Olivenernte beginnt. Wenn das Gras frisch geschnitten ist, bekommt das Olivenöl einen unerwünschten Beigeschmack.
Totholz und Wasser fördern das Pilzwachstum
Der erste Chirurgische Eingriff an einem Olivenbaum, dem noch viele aus den unterschiedlichsten Gründen folgen werden.
Das von meiner Tochter Liliane geschenkte Gerber hat wieder mal seine Qualität demonstriert! Zuerst wurde der Pilz sorgfältig entfernt. Nachdem das Splintholz durchschnitten war, mussten nur noch ein paar cm vom Kernholz durchschnitten werden um zum braunen Mehl, wie es häufig in alten Oliven anzutreffen ist, vorzustossen. Um noch tiefer vorzudringen hatte ich dann schräg nach oben gebohrt, was auch sofort zu einem Wasserfall führte. Ich bin froh die Ursache des an sich harmlosen Pilzbefalls bereinigt zu haben.
Kaum sind die einen Parasiten entfernt finden sich schon neue ein.
Links Schäden einer Tignola-Raupe. Rechts wohl ein junger schnell gewachsener Stammpilz (Zunderschwamm?). Hab ich noch nie an einem Olivenbaum gesehen. Da muss wohl Totholz dahinter sein und reichlich Wasser.
Der erste Chirurgische Eingriff wird zeigen was Sache ist.
Es ist Herbst! Ein köstliches Wildschwein-Carpaccio mit Campo – Remo Olivenöl wartet auf uns.
Zutaten für 2 Personen:
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Zubereitung
Je nach Liebe und Begeisterung dauert die Zubreitung 15-30 Minuten.
Das Trockenfleisch 1/2 h vor dem Essen aus dem Kühlschrank nehmen. Brötchen horizontal halbieren. Die getrockneten Tomaten in kleine Streifen schneiden. Ruccola waschen und bereitstellen. Eine Zitronenscheibe schneiden.
Das Fleisch direkt auf den Tellern anrichten. Pinienkerne mit den Brötchen (auf der Innenseite) anrösten. Zitrone über das Carpaccio träufeln. Die geschnittenen getrockneten Tomaten daüberlegen. Die gerösteten Pinienkerne darüberstreuen. Den Parmesan darüber hobeln oder raffeln. Den Ruccola darauf anrichten. Den Frischen Pfeffer darüber mahlen und das feine Campo – Remo Olivenöl darüber tröpfeln.
Und das Etiketten resultat
Das Bild des Rosmarinzweigs wurde von Hand gemalt und dann in Affinity Design in die Etikette integriert.
Die Rosmarinöl Etikette entsteht
Ein Rosmarinzweig diente als Vorlage für das Icon der Rosmarin-Öl Etiketten. Das ist eine meiner Lieblingstätigkeiten rund um die Olivenölproduktion.
Die Flaschen für das Chiliöl vorbereiten
Heute habe ich die 25cl Flaschen für das Chiliöl ausgedampft und bei 140° getrocknet und nach dem Auskühlen abgefüllt.
Das Marktzelt
Das Marktzelt ist mal testweise aufgestellt. Leider hatte ich für den September keine Bewilligung in Thun erhalten. Mal schauen ob wir an anderer Stelle unser exzellentes Öl anbieten dürfen. Aber das Öl kann auch bei uns in Thun abgeholt werden, oder über den Shop bestellt werden.
Unser Öllager
Das Öl wird im Keller in einem Eichenschrank dunkel und kühl gelagert. Es ist platz für je 100 Flaschen pro Tablar.
Eine Tasche für den Markt
Scheint mir ein bisschen schwach. Da muss ich nochmal dahinter
Die Flaschen sind nun etikettiert
Leider hatte es vor der Sommercampagne nicht mehr gereicht, aber jetzt sind die Flaschen etikettiert und können verkauft werden.
Succhioni
Nach dem Baumschnitt im Frühling treiben die Bäume stark aus. Um nicht zu viel Energie zu verlieren werden die Succhioni (Triebe) ende August weggeschnitten. Anfang August ist es noch zu früh die Triebe zu schneiden. Ich hab es aber trotzdem mal versucht, weil wir morgen wieder nach Thun fahren. Früher wurde der Sommerschnitt bei dem die Polloni (Triebe am Baumfuss) und Succhioni (Triebe an den Ästen) entfernt werden regelmässig gemacht. Heutzutage lohnt sich aber der Mehraufwand nicht mehr, meistens werden nur noch die Polloni weggeschnitten. Das macht bei uns meine Frau Angela.
Das Fallholz muss geräumt werden
Wir haben nun begonnen das Fallholz wegzuräumen. Man könnte da ganze Skulpturen aus den knorrigen Ästen bauen.
Schäden hoch oben in den Baumkronen
Markante Schäden durch Efeu lassen sich bis hoch oben in den Baumkronen nachweisen.
Efeu würgt auch vitale junge Äste
Die Würgemale des Efeus finden sich besonders ausgeprägt an vitalen jungen Ästen. Die Meinung, dass Efeu nur geschwächte Bäume befällt kann ich nicht bestätigen. Es sieht so aus, dass Efeu sich an allem hochrankt an dem es zu mehr Licht kommt.
Riesen Bonsai oder Schopfolive?
Hier sieht man die typische Ausbreitung des Efeus über viele Jahre (links). Es entwickelt sich ein regelrechter Wettkampf um das Licht. Der Baum bildet immer weiter aussen Laub um dem überrankenden Efeu zu entfliehen. Nach dem Auspacken (rechts) sieht der Baum dann wie ein Riesenbonsai aus. An dieser Olive habe ich mindestens sechs abgebrochene Hauptäste beobachtet. Deshalb sind die gegenwärtigen Äste des Olivenbaums so dünn. In ein paar Jahren wird er sich aber wieder über den regelmässigen Baumschnitt zu einem normalen Olivenbaum entwickeln.