Das Marktzelt

Unser Marktzelt

Das Marktzelt ist mal testweise aufgestellt. Leider hatte ich für den September keine Bewilligung in Thun erhalten. Mal schauen ob wir an anderer Stelle unser exzellentes Öl anbieten dürfen. Aber das Öl kann auch bei uns in Thun abgeholt werden, oder über den Shop bestellt werden.

Succhioni

Succhioni schneiden

Nach dem Baumschnitt im Frühling treiben die Bäume stark aus. Um nicht zu viel Energie zu verlieren werden die Succhioni (Triebe) ende August weggeschnitten. Anfang August ist es noch zu früh die Triebe zu schneiden. Ich hab es aber trotzdem mal versucht, weil wir morgen wieder nach Thun fahren. Früher wurde der Sommerschnitt bei dem die Polloni (Triebe am Baumfuss) und Succhioni (Triebe an den Ästen) entfernt werden regelmässig gemacht. Heutzutage lohnt sich aber der Mehraufwand nicht mehr, meistens werden nur noch die Polloni weggeschnitten. Das macht bei uns meine Frau Angela.

Efeu würgt auch vitale junge Äste

Efeu befällt auch vitale Bäume.

Die Würgemale des Efeus finden sich besonders ausgeprägt an vitalen jungen Ästen. Die Meinung, dass Efeu nur geschwächte Bäume befällt kann ich nicht bestätigen. Es sieht so aus, dass Efeu sich an allem hochrankt an dem es zu mehr Licht kommt.

Riesen Bonsai oder Schopfolive?

Hier sieht man die typische Ausbreitung des Efeus über viele Jahre (links). Es entwickelt sich ein regelrechter Wettkampf um das Licht. Der Baum bildet immer weiter aussen Laub um dem überrankenden Efeu zu entfliehen. Nach dem Auspacken (rechts) sieht der Baum dann wie ein Riesenbonsai aus. An dieser Olive habe ich mindestens sechs abgebrochene Hauptäste beobachtet. Deshalb sind die gegenwärtigen Äste des Olivenbaums so dünn. In ein paar Jahren wird er sich aber wieder über den regelmässigen Baumschnitt zu einem normalen Olivenbaum entwickeln.

Zerstörungen durch das Efeu

Ein durch Efeu zerstörter Hauptast

Das ist einer der Seitenäste eines Olivenbaums der vor einigen Jahren wohl bei Sturm vom Baum gerissen wurde. An diesem Baum wurden alle Hauptäste durch Efeu zerstört. Teilweise sogar mehrmals. Typischerweise wachsen aus den Aststummeln wieder neue Olivenbaumtriebe, die alsbald wieder vom Efeu in Besitz genommen werden und nach einigen Jahren wiederum zerstört sind.
Die rhetorische Frage bei Georg Wilhelm «Hätte er (der Efeu) von einer Strategie, den Stützbaum zu schädigen, überhaupt einen Vorteil?» ist nicht zielführend. Natürlich hat der Efeu nichts von der Zerstörung, sondern das ergibt sich so, es hat aber keinen Nachteil für den Efeu einen Strang zu verlieren.
Der Baum ist ansonsten gesund und wird bald wieder zur vollen Pracht gedeihen.

Eine schwierige Aufgabe

Übereinander gestürzte Bäume

Hier liegen mehrere Bäume übereinander. Nach genauer Analyse der Situation, habe ich mich heute an die schwierige Aufgabe gemacht die Bäume zu entflechten. Ich habe grossen Respekt vor der Aufgabe. Risiken sind vor allem unsichtbare Spannungen in den Bäumen und Ästen, falsches Einschätzen des Schwerpunkts, unerwartetes Wegrutschen oder Wegrollen der schweren Stämme. Ein Umsichtiges Vorgehen schützt vor Unfällen oder minimiert zumindest das Risiko.
Die Strategie ist zuerst das feine Astwerk, Efeu und die Brombeeren soweit wie möglich zu entfernen, so dass die Situation genauer beurteilt werden kann. Danach wird von oben nach unten entlang der Strukturen Schicht für Schicht abgetragen.

Ein Miniwald aus Brombeerbüscheln

Brombeer Miniwald

Über die Jahre bildet sich ein Brombeer «Miniwald» über den sich ein «Flies» aus überjährigen Brombeerranken legt und ein dichtes Dach bildet, durch das nur die neuen Triebe im Frühjahr stossen.
Die Brombeerbüschel haben ca. 30-50 cm Abstand und das «Flies-Dach» legt sich in ca. 50 cm Höhe darüber. Die Brombeeren sind sehr dominant, ausser den Bäumen wächst dort nichts. Zu meinem Erstaunen konnte ich im unteren, eigentlich sehr geschützten Bereich dieses «Miniwalds» auch keine Fauna beobachten, aber das müsste man an einer ähnlichen Stelle mit der Kamera verifizieren.

Ein befreiter Olivenbaum

Befreiter Olivenbaum

Leider konnte der unter der Last es Efeus gebrochene Hauptstamm nicht gerettet werden und musste abgesägt werden. Der übrige Baum konnte aber vom Efeu ausgepackt und gerettet werden. –> so sah das vorher aus.