Sonntag und beste Aussicht auf die 54° Trofeo Gorla

Trofeo Gorla

Clan des Team

Die Clan-des-Team der Brescianer liegt vorne als sie zwischen Assenza und der Insel Trimelone vor unsere Haustür kommt.

Dann kommt sie auch ganz gut zur Boje.

Platsch Platsch-001

Wenn dann beim Eindrehen alle draussen hängen bleiben, platscht der Hintern ins Wasser und das Schiff wird zusätzlich abgebremst.

. Dann steht das Schiff

Wenn dann das Fock nicht gleich rumkommt, steht das Schiff! Und die X-40 der Veronesen ist ihr schon fast auf dem Heck

Wer schon mal bei starkem Wind eine Wende nicht geschafft hat, kennt das Problem. Wenn man nicht genug Geschwindigkeit hat, reicht die Trägheit des Schiffs nicht aus um es durch den Wind zu wenden und es bleibt einfach stehen. Oder wie bei dieser Regatta wurden einige Schiffe sogar zurückgeschoben. Bei den leichten Schiffen mit ihren riesigen Segeln ist das Problem noch ausgeprägter.

Wenn das mir passiert ist das seglerisches Unvermögen. Wenn das einem Schiff passiert, dass hier sieben mal gewonnen hat und auf dem drei Präsidenten der Brescianer Segelclubs sitzen, ist die Boje schlecht gesetzt…

Und vorbei

Was macht man da als Konkurrent? schwupps im Luv vorbei und die Clan-des-Team bleibt auch noch einen Moment ohne Wind. Hier überholt die X-40 die Clan-des-Team

Und davon

Dann schlägt die Clan-des-Team noch einen ungünstigeren Kurs ein und die X-40 zieht davon.

Die SSA-2 noch mit sieben Minuten Rückstand

Und es kommt noch ein Boot das sich bis zum Ziel vor die Clan-des-Team gesetzt hat. Das X-40 Boot des zweiten Teams der SSA. Hier bei der Trimelone noch mit sieben Minuten Rückstand.

Und was machen die Brescianer, die das Rennen seit Jahrzehnten organisieren? Sie machen nun einen zusätzlichen Eintrag für den Sieger der Monohull Boote! Naja die SSA sind halt Veronesen, übrigens in «unserem» ehemaligen Hafen in Malcesine (Navene) stationiert.

Die Regenfront kommt

Starkregen über dem Gardasee

Heute war Einkaufstag, im Campo ist es uns jetzt definitiv zu nass! Hoffentlich hagelt es nicht bei uns. Der Starkregen fällt wie aus Kübeln vom Himmel.

Trockenmauer

Trockenmauer eingestürzt

Wichtig ist, das die Basis einer Trockenmauer korrekt erstellt wird. Mindestens 1/5 der Höhe bei flachen Steinen. Die Basis sollte sorgfältig gesetzt werden, so dass die Mauer mit 75° Hanglage aufgebaut werden kann. https://youtu.be/mNmIrHSSvEc Runde Steine können zwar auch vereinzelt verwendet werden, müssen aber rückseitig abgestützt werden.

Hier gibt es gleich mehrere Schwachstellen. Man sieht einen V-Förmigen einschnitt der sich nach vorne öffnet, dahinter sind Steine auf Runde Boller gesetzt die schräg nach vorne geneigt wie eine Gleitlage wirken. Durch den Hangdruck ist die Mauer mit der Zeit darauf immer weiter abgerutscht, bis sie im späten Frühling dieses Jahres zusammengebrochen ist.

Smaragdeidechse (Lacerta bilineata)

Smaragdeidechse

Jetzt in der heissen Jahreszeit sieht man mit etwas Glück auch mal eine Smaragdeidechse. Das Exemplar ist 37-38 cm lang, hat also fast die maximallänge, schön noch mit dem ganzen Schwanz dran. Es ist das erste mal, dass ich sie für ein Bild erwischt habe!

Wiesenbärenklau Samen (Heracleum sphondylium)

Wiesenbärenklau

Der Wiesenbärenklau wurde früher auch als Mittelchen zum Treiben empfohlen. Auch wenn die Blätter und Samen eindeutig anders aussehen ist bei den Doldengewächsen Vorsicht geboten. Den, bei mir im Campo hat es auch Schierling der ist dann weniger gesund, bis tödlich.

Ein gerngesehener Gast (chrysoperla carnea)

Florfliege

Die Florfliege in Italien ist viel grösser als nördlich der Alpen. Dementsprechend ist auch der Appetit ihrer Larve, die gründlich mit den Balttläusen aufräumt. Da ich keine Kontaktgifte einsetze kann sich die Florfliege auch frei entwickeln.

Wir sind zurück am Gardasee

Dieses Jahr sollte es wieder eine Ernte geben. Es hat viel geregnet und die Oliven sind schön geworden. Jetzt braucht es noch einen sonnigen September, dann steht einem guten Olivenöl nichts mehr im Weg.

Die Rispige Graslilie (Anthericum ramosum)

graslilie

Unsere Lieblingsblume im Campo. In diesen Tagen hat sie angefangen zu blühen. Ich habe den Eindruck, dass sie sich in den letzten Jahren sogar etwas ausgebreitet hat.

Morgen geht es leider schon wieder nach Hause. Ich hätte es noch länger ausgehalten, denn hier kann man jeden Tag wieder etwas neues entdecken.

Der Segelfalter (Iphiclides podalirius)

Segelfalter

Der Segelfalter ist häufig bei uns im Campo anzutreffen, in der Thermik gleitet er oft einige Meter weit über die Wiesen.

Linné gab dem Segelfalter und dem Schwalbenschwanz die Artnamen podalirius und machaon, in Anlehnung an die Brüder und Vorfahren der Medizin. Podalirius wird die Innere Medizin, Diagnostik und Psychiatrie zugeordnet, da er den Wahnsinn von Ajax dem König von Salamis diagnostizierte, der sich dann während der Belagerung von Troja, aus Scham über seinen Wahnsinn, in sein Schwert stürzte.

Wir haben es geschafft

Gejätet

Nach einer Wochen Jäten haben wir das Berufkraut auf über 1000m2 dicht an dicht im neuen Campo entfernt und auch die Pflanze auf den übrigen Parzellen wie üblich ausgerissen. Angi hat den grössten Teil der Arbeit bewältigt, ein grosses Dankeschön!

Den neuen Campo habe ich auf der Fläche, auf der die Brombeeren standen, bis auf ein paar Pflanzen abgemäht und das Heu von den älteren anderen Bereichen des Campos ausgebrachtm um die Diversität der Gräser zu fördern.

Wieder ein neuer Bau im Campo

Kaninchenbau

Der Bau sieht begangen aus, vielleicht von Hasen. Ich habe schon im oberen Campo einen Hasen gesehen. Weiter oben hört man auch eine Fuchsfamilie. Füchse habe ich aber noch nicht gesehen, hier sieht man nur ab und zu die Rupfung eines Vogels, ich muss aber mal darauf achten wie der Federkiel aussieht, um zu wissen ob das ein Raubtier oder ein Raubvogel war.

Der Trauer-Rosenkäfer (oxythyrea funesta)

Trauerrosenkäfer

Der Trauer-Rosenkäfer hier auf einer Königskerze mit Partner, steht in der Schweiz auf der roten Liste als potentiell gefährdet. Da er ein typischer Vertreter des mediteranen Raums ist, gehört er nicht zu den heimischen Arten nördlich der Alpen.