Es ist heiss

Ein Platsch in kühle Nass

Heute Sonntag haben wir einen Ausflug nach Campione gemacht und haben in der Schlucht San Michele ein kühles Bad genommen. Mit begeisterung sind die Kinder mit grossem Platsch ins Wasser gesprungen.

Die romantische Schlucht ist ein «Geheimtip» und entsprechend beliebt bei Touristen.

Die Fallen funktionieren

MOsca in der Falle

Man geht davon aus, dass der Amoniak Geruch, der aus den Fallen strömt nur die Männchen anlockt. Aber wie man hier sieht gehen auch die Weibchen in die Falle. Wie ich von erfahrenen Coltivatore weiss, muss man auch noch eine Sardine in die Falle stecken. Ich habe das etwas modifiziert und verwende einen Fischköder. Und um jede Flasche ist ein gelbes Band unter den Löchern geklebt, was die Weibchen optisch anlockt.

Berufkraut kompostieren

Berufkraut Kompostieren

Ob das klappt weiss ich noch nicht aber ich versuch das mal. Es kann nicht viel schief gehen, da der Kompost nur um die Bäume verteilt werden wird.

Nach dem Aufschichten kommt eine Schicht Heu zur Isolation darüber.
Nachher wird alles mit Flies abgedeckt und beschwert, dass der Wind den Flies nicht wegweht.

1.August

1. August

Der 1.August darf für Schweizer Kinder nicht ausgelassen werden, auch wenn sie ihre Ferien in Italien verbringen!

Wir haben mit den Kindern das Feuerwerk von Cassone von Assenza aus beobachtet. Und da Corinne (http://www.dagigimalcesine.it/it/)in Cassone wohnt… – ein Schelm der sich da was denkt.

Ameisenjungfer (Euroleon Nostras)

Die Ameisenjungfer sieht man selten, da sie nachtaktiv ist. Häufiger findet man die Trichter der Ameisenbären, die Larven der Ameisenjungfer. Diese Insekten sind recht häufig in unserem trockenen Rieselboden im Campo anzutreffen.

Ailanthus ein unwillkommener Gast

Ailanthus

Auch der Ailanthus ist wie die Berufkräuter ein unwillkommener Gast. Dominant verdrängen die Invasoren alle anderen Pflanzen und geben den einheimischen Insekten keine Nahrungsgrundlage.

Ailanthus kann man nicht einfach herausziehen, sondern muss die Erde lockern, um den Korkenzieherwurzeln keinen Halt zu erlauben, da sonst die Wurzeln leicht abbrechen. Ich grabe die kleinen Ailanthus Triebe aus, mit ein-zwei Schlägen mit dem Pickel und dann vorsichtigem herausziehen der Pflanze

Üppige Wiesen

üppige Wiesen

Im Sommer steht das Gras hoch und die weissen Doldenblütler dominieren die Landschaft. Hier wie es im Campo aussieht bevor ich mit dem Mähen der Baumscheiben beginne.

Viele Helfer sind im Campo am Werk

Viele Helfer sind im Campo am Werk

Wir vermuten einen Dachs hinter den Grabspuren. Unter den Olivenbäumen finden sich die Larven der Rüsselkäfer. Die sind recht gross und fett, ein Schmaus für den Dachs.

Und immer wenn ich unter den Bäumen im Sommer die Baumscheiben gemäht habe, sieht man die Spuren der fleissigen Helfer um die Bäume. Ich schätze es natürlich wenn die Schädlinge reduziert werden, das spart mir Arbeit. Früher haben die Olivenbauern die Baumscheiben aufgeharkt um den Schädlingen im Boden das Leben schwer zu machen. Heute macht man das nicht mehr, da sich der Aufwand nicht lohnt, wenn der Campo gesund ist.

Verstärkung naht

Verstärkung naht

Diesen Sommer waren Schmids auch am Gardasee. Unsere Grosskinder kommen gerne in den Campo. Als erstes stellen wir zusammen das Zelt auf um einen schattigen Platz zu haben.

Und nach kurzer Zeit steht das Zelt im Campo!

Die Kinder helfen dann beim Poloni schneiden und lieben es auf den Leitern herum zu klettern.

Sie spielen auch gerne unter den alten Bäumen die wie Häuschen ihre Wurzeln aufspannen.

Wir sind wieder am Gardasee

Berufkraut

Heute sind wir angekommen und habe am Nachmittag den ersten Inspektionsgang gemacht. Das Berufkraut konnten wir letztes Jahr etwas eingdämmen, aber auch dieses Jahr werden wir wieder ein paar Tage mit Jäten verbringen.

Danke Schadaugärtnerei

Schadaugärtnerei

Heute waren wir das erste mal am Markt in der Schadaugärtnerei in Thun. Wir sind begeistert! Und ich hoffe, dass wir dort jeden Monat teilnehmen können. Wenn in unserem Campo die Arbeit ruft, wird unsere Tochter Liliane wenn möglich die Vertretung übernehmen.

Es gab wieder viele interessante Gespräche mit so vielen Besucheren aus den unterschiedlichsten Bereichen. Ich hatte grosse Freude an den jungen Leuten, da sehe ich ein ganz neues Kulturbewusstsein herankeimen. Und wenn sich Landwirte und Fachleute an unserem Stand einfinden, kann ich immer etwas mitnehmen was uns weiter bringt.

Schadaumärit Sonntag 4.7.2021

Schadaumärit

Am Sonntag den 4.7.2021 sind wir in der alten Schadaugärtnerei am Schadaumärit dabei.

Neben Flohmarkt gibt es auch Handwerkliches und kulinarische Spezialitäten wie unser Olivenöl aus eigenem Anbau zu kaufen.

Wir freuen uns auf euren Besuch.

Bei prächtigem Wetter wieder in Belp

Tafeln im Campo

Heute war der erste Markt ohne Masken, was beim Gespräch mit den Marktbesuchern wieder das strahlen in den Gesichtern erkennen liess!

Da der Schutzschild am Stand nun nicht mehr gebraucht wird, habe ich kleine Infotafeln gedruckt, welche die Natur bei uns im Campo zeigen. Beim Zusammenstellen der Informationen, wird einem erst bewusst, wie vielfältig sich der Biotop in der kultivierten Umgebung über die Jahrhunderte entwickelt hat.

Charakteristische Lebensräume im Campo sind die Naturwiesen, die Trockenmauern mit dem Efeu, die alten Olivenbäume mit ihren Moosen und Hohlkammern und die neu aufgeschichteten Holzstapel und der Reisighaufen.

Diese Lebensräume geben auch den Nützlingen die nötigen Rückzugsgebiete so, dass sie sich schützen können. Es ist eine gute Strategie bei einer repektvollen Kultivierung, die Nützlinge zu fördern und die Schädlinge zu dezimieren. Im Campo stehen die Vögel, Fledermäuse und Schlangen am Ende der Nahrungskette. Der Fuchs siedelt etwas oberhalb und der Bär war auch schon hier, aber wir haben ihn noch nie im Campo direkt beobachtet. Haase und Dachs siedeln auch hier und Wildschweine kommen regelässig zu Besuch. Am Anfang der Nahrungskette stehen neben den Einzellern und Pflanzen, die kleinen Gewebetiere wie Bärtierchen oder Gliederfüssler, die im Moos und im Boden leben. In Moospolstern und im Boden entwickeln sich auch Insektenlarven. Deshalb ist mir ein gesunder Boden sehr wichtig und giftige Stoffe wie Kupfer, Schwefel oder andere künstliche oder natürliche Pestizide, haben bei mir nichts verloren.

Viele Kräuter gedeihen auf dem Campo zwischen den Olivenbäumen. Auch seltene und geschützte Arten, die nach einer sorgfältigen Bewirtschaftung verlangen. Die Pflanzenvielfalt ist stark von gesunden Methoden abhängig, einerseits ist der Versicht auf Herbizide und Insektizide wichtig andrerseits ein zweckmässiges Mähregime, dass den Insekten ihre Nahrung lässt und den Pflanzen ein Absamen ermöglicht. Eine Düngung ist bei Entnahme aus einer Kultur zwingend, aber muss lokal begrenzt erfolgen, um die reichhaltigen Magerwiesen nicht zu stören.

Merci Münsingen

Markt in Münsingen

Wir sind vom Münsinger Markt beeindruckt. Die Qualität der angebotenen Waren ist top! Kein Wunder wartet die Kundschaft geduldig auch im strömenden Regen. Wir freuen uns über die freundliche Aufnahme der Organisatoren und Marktfahrer und auf unsere nächste Teilnahme am 3.Juli auf dem Schlossgutplatz.